Tipps rund um den Fleischwolf

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Mit einem Fleischwolf kann man viel mehr machen, als nur Fleisch zerkleinern. Auch der Umgang mit diesem Gerät kann man sich durch ein paar Tipps erleichtern.

Vorteile von einem eigenen Fleischwolf

Meine KüchenmaschineDer größte Vorteil für mich ist, dass ich selbst bestimmen kann, was in meinem Hackfleisch drin ist. So kann ich nicht nur Unterschiede beim Fleischanteil bestimmen, sondern auch den Fettgehalt. Ich kann auch erkennen, welche Qualität das Fleisch vor dem Zerkleinern hat. Zudem kann ich mir das Fleisch vor dem Wochenende kaufen und erst am Sonntag frisch durchlassen. So ist es auch wirklich frisch. 

Ich kann auch entscheiden, wie fein das Hackfleisch werden soll. Durch die drei verschiedenen Einsätze (fein, mittel und grob) kann ich mich zwischen mehr oder weniger Biss entscheiden. Selbst gemachtes Hackfleisch ist jedoch nicht günstiger, als gekauftes.

So gelingt Dein Hackfleisch

Damit Du auch wirklich ein gutes Ergebnis bekommst, solltest Du ein paar Dinge beachten.

Sowohl der Fleischwolf als auch das Fleisch sollten vor dem Zerkleinern unbedingt gekühlt werden. Durch die Reibung im Fleischwolf entsteht Wärme, wodurch das Fleisch sich nicht mehr gut wolfen lässt. Es fängt an zu schmieren und verklebt den Fleischwolf.

Beim Zusammenbau darauf achten, dass alle Teile richtig eingebaut werden. Das Schneidemesser ist meist nur in eine Richtung geschliffen. Falls es verkehrt herum im Fleischwolf verbaut ist, dann kann er nicht richtig arbeiten.

Bei Amazon ist ein Foto von einer Reklamation. Wenn man genau hinschaut, dann kann man erkennen, dass das Messer falsch eingebaut wurde. (Werbung)

Vor dem Durchlassen sollten grobe Sehnen entfernt werden. Diese können sich im Messer verfangen und den Fleischwolf blockieren.

Wenn man das Fleisch in lange Streifen schneidet, dann zieht der Fleischwolf das Fleisch von selbst ein und man braucht keinen Stößel.

Rohe Zwiebeln sollten nicht mit dem Fleischwolf geschnitten werden, da diese dadurch einen bitteren Geschmack bekommen können. Kurz angebraten funktioniert es jedoch sehr gut.

Was kann ein Fleischwolf noch, außer Hackfleisch?

Ein Fleischwolf kann man für mehr als nur Hackfleisch verwenden.

Mit den beiliegenden Lochscheiben kann man schon einiges machen.

Die feine Scheibe kann man nicht nur für eine Farce verwenden, sondern zum Beispiel auf für blanchierten Spinat (für Rahmspinat),

Die mittlere Scheibe ist für Hackfleisch optimal geeignet. Mit ihr kann man zum Beispiel auch Nüsse oder Kichererbsen für Falafel zerkleinern.

Die grobe Scheibe wird für Burger, Tatar oder auch das Fleisch für Chili con Carne verwenden. Man kann mit ihr aber auch sehr gut Reibkäse herstellen (mittelharter Käse und kalter Fleischwolf). Auch Käse für Obatzter funktioniert sehr gut.

Als Zubehör gibt es noch Aufsätze für Spritzgebäck, Pasta oder auch zum Wurst füllen.

Den Fleischwolf ganz einfach reinigen

Die Reinigung von einem Fleischwolf ist sehr wichtig. Gerade Hackfleisch ist durch seine große Oberfläche sehr anfällig für Mikroorganismen und Bakterien. Mit ein paar Tipps kann man sich die Reinigung jedoch sehr vereinfachen.

Nach dem Hackfleisch entweder ein hartes Brötchen oder eine Möhre durchlassen. Das sorgt dafür, dass Fleischreste und Sehnen aus den kleinen Löchern gedrückt wird. Danach kann man die Einzelteile kurz in Spülwasser einlegen und mit einer Spülbürste ganz einfach reinigen.

Die Teile, je nach Gerät, nicht in die Spülmaschine geben. Das kann dem Fleischwolf schaden. Nach der Reinigung alle Teile gut trocknen lassen und danach noch leicht einölen. So verhindert man, dass sich Rost bildet.

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