Geniales Rezept: Rotkohl aus dem Glas aufpeppen!
Wer sich nicht die Mühe machen möchte, frischen Rotkohl selbst zu machen, der kann auch den fertigen Rotkohl verfeinern. So schmeckt Rotkohl aus dem Glas wie selbstgemacht!
Rotkohl aus der Dose / dem Glas verfeinern
Zutaten
- 700 g Rotkohl Dose oder Glas
- 30 g Schweineschmalz
- 1 Stück Zwiebel
- 1 Stück Apfel
- 30 g Zucker
- 30 ml Rotwein
- 1 EL Preiselbeermarmelade
- 0,5 TL Speisestärke
- 1 Prise Wildgewürz
- 1 Prise Salz und Pfeffer
Anleitungen
- Die Zwiebel schälen und in Streifen schneiden. Den Apfel entkernen und in Würfel schneiden.
- In einem Topf das Schweineschmalz bei etwa ¾ Kraft erhitzen und darin die Zwiebeln und die Apfelwürfel anschwitzen. Damit sie besser weich werden direkt etwas salzen. Danach kommt das Wildgewürz und der Zucker dazu. Nochmals kurz anschwitzen und mit dem Rotwein ablöschen. Aufkochen und für etwa 2 Minuten leicht köcheln lassen. Danach kommt der Rotkohl dazu. Gut Umrühren und probieren. Danach mit Salz und Pfeffer abschmecken und weich garen. Zum Schluss die Marmelade dazu geben und auf Wunsch mit etwas Stärke abbinden. Das sorgt dafür, dass der Rotkohl schön sämig glänzt.
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Rotkohl oder Blaukraut? Ein farbiges Rätsel
Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum manche Leute von Rotkohl und andere von Blaukraut sprechen, wenn sie von dem gleichen Gemüse reden? Keine Sorge, du bist nicht allein! Die Antwort auf dieses Rätsel ist ganz einfach: Es gibt eigentlich gar keinen Unterschied!
Ein Kohl, viele Namen
Ob wie man es nennt, es handelt sich immer um dieselbe Pflanze. Der Unterschied liegt lediglich in der regionalen Bezeichnung und, ganz wichtig, in der Farbe, die das Gemüse nach der Zubereitung annimmt.
- Rotkohl: In vielen Regionen Deutschlands und darüber hinaus ist „Rotkohl“ der gebräuchlichere Begriff. Wenn du den Kohl mit etwas Säure wie Essig oder Zitronensaft kochst, bleibt er schön rot.
- Blaukraut: In Bayern und einigen anderen Regionen Deutschlands ist „Blaukraut“ die übliche Bezeichnung. Hier wird der Kohl oft ohne zusätzliche Säure gekocht und erhält dadurch eine schöne blau-violette Farbe.
Warum ändert sich die Farbe?
Die Farbe des Kohls hängt von einem ganz besonderen Farbstoff ab: den Anthocyanen. Diese Farbstoffe sind wahre Chamäleons und reagieren sehr empfindlich auf den pH-Wert. In einer sauren Umgebung (z.B. durch den Zusatz von Essig) werden die Anthocyane rot, in einer eher basischen Umgebung hingegen blau oder violett.
Ein bisschen Chemie am Herd
Wenn du also beim Kochen möchtest, dass dein Rotkohl schön rot bleibt, gib einfach etwas Essig oder Zitronensaft dazu. Möchtest du hingegen ein schönes Blaukraut, verzichte auf säuerliche Zutaten. So einfach kannst du die Farbe deines Kohls selbst beeinflussen.
Geschmacklich ein Unterschied?
Obwohl die Farbe sich ändern kann, bleibt der Geschmack des Kohls im Großen und Ganzen gleich. Beide Varianten sind lecker und vielseitig einsetzbar. Rotkohl passt besonders gut zu deftigen Gerichten wie Gänsebraten oder Rouladen, während Blaukraut gerne zu Knödeln oder Klößen serviert wird.
Fazit
Also, keine Sorge, wenn du mal nicht genau weißt, wie Du ihn nennen sollst. Wichtig ist nur, dass der Geschmack stimmt! Und denk immer daran: Ein bisschen Chemie am Herd kann wahre Wunder bewirken.
Zusätzliche Tipps:
- Saison: Rotkohl hat von Herbst bis Frühling Saison und ist in dieser Zeit besonders frisch und aromatisch.
- Lagerung: Bewahre Rotkohl kühl und trocken auf. Am besten wickelst du ihn in ein feuchtes Tuch ein.
- Vielseitigkeit: Rotkohl ist nicht nur eine Beilage, sondern kann auch in Salaten, Suppen oder als Füllung für Wraps verwendet werden.
Lass deiner Kreativität freien Lauf und probiere verschiedene Zubereitungsarten aus! Ein kurzes Video findest Du auch auf TikTok