Abnehmen 2.0: Hör auf deinen Körper, nicht auf alte Regeln!
Klar, gesunde Ernährung – das ist dir sicher nicht neu. Und mal ehrlich, wer von uns hat nicht schon die ein oder andere Diät ausprobiert? Crash-Diäten, Low-Carb, High-Protein… die Liste ist lang. Aber irgendwie scheint der Erfolg oft nicht von Dauer zu sein, oder? Vielleicht ist es an der Zeit, einen neuen Weg einzuschlagen: Abnehmen 2.0! Schluss mit starren Regeln und Verboten, hin zu einem entspannteren Umgang mit Essen und deinem Körper.
Oft sind es nämlich antrainierte Gewohnheiten, die uns beim Abnehmen immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Kennst du das?
Die tickende Uhr im Bauch: Pünktlich um acht gibt’s Frühstück, um zwölf Mittag, nachmittags Kaffee und Kuchen und abends warm. Essen wird zur Terminsache, egal ob du wirklich hungrig bist oder nicht.
Die soziale Falle: Einladungen zum Geburtstag, zum Grillen oder zum gemütlichen Abend mit Freunden sind meistens mit reichlich Essen und Trinken verbunden. Da „Nein“ zu sagen, fällt oft schwer, und ehe du dich versiehst, hast du mehr gegessen als geplant.
Die Teller-Polizei: „Der Teller muss leer gegessen werden!“ – diesen Satz haben wir wahrscheinlich alle als Kinder gehört. Auch wenn wir längst satt sind, fühlen wir uns verpflichtet, alles aufzuessen.
Die Flucht vor der Langeweile: Manchmal ist Essen einfach nur Ablenkung. Aus Langeweile oder Frust greifen wir zu Snacks, obwohl unser Körper eigentlich gar nichts braucht.
Aber es gibt einen besseren Weg! Abnehmen 2.0 bedeutet, wieder auf deinen Körper zu hören und seine Signale ernst zu nehmen.
Genuss mit allen Sinnen: Nimm dir Zeit für deine Mahlzeiten und genieße jeden Bissen bewusst. Schalte den Fernseher aus und leg dein Handy weg. Konzentriere dich auf den Geschmack, den Geruch und die Textur des Essens (Low Carb Rezepte auf YouTube). So merkst du viel schneller, wann du satt bist.
Das kleine Stück vom Glück: Heißhunger auf Schokolade oder Chips? Erlaube es dir! Aber in Maßen. Ein paar Stückchen oder eine kleine Handvoll reichen oft schon, um die Gelüste zu stillen. Es geht nicht darum, sich alles zu verbieten, sondern darum, ein gesundes Maß zu finden.
Satt, nicht vollgestopft: Iss nur so viel, bis dein Hunger gestillt ist. Es muss nicht der Punkt erreicht sein, an dem nichts mehr reinpasst. Achte auf das angenehme Gefühl der Sättigung.
Hunger oder nur Appetit? Frag dich ehrlich: Habe ich wirklich Hunger, oder ist es nur eine plötzliche Lust? Gerade wer unter 50 ist, kennt das echte Hungergefühl oft kaum noch. Der Bäcker um die Ecke duftet herrlich, klar bekommst du da Appetit auf ein Brötchen – aber das ist kein Hunger! Lerne, diese beiden Signale zu unterscheiden.
Bewegung, die Spaß macht: Sport ist wichtig, aber er sollte keine Qual sein. Such dir eine Aktivität, die dir Freude bereitet. Ob Tanzen, Schwimmen, Radfahren oder ein Spaziergang in der Natur – Hauptsache, du bewegst dich regelmäßig und mit Spaß.